Flächengewichtsmessanlagen steigern die Effizienz in der Holzwerkstoffindustrie
01.September 2025

Herausforderung:
Qualität ohne Sichtkontrolle
Bis zu diesem Punkt setzte das Werk ausschließlich auf Laborproben, um das Flächengewicht zu kontrollieren – ein übliches, aber träges Verfahren. Die Konsequenz: lange Reaktionszeiten und Materialüberdosierung. Ziel des Kunden war es, den Streuprozess datenbasiert und automatisiert zu regeln.Unsere Lösung:
Dreifache Messung – Optimierung der Streuverteilung jeder einzelnen der drei Schichten einer Spanplatte
Zunächst plante der Kunde mit einer einzigen Messanlage die Matten-Streuung der Spanplatte zu optimieren. Um jedoch die Streuverteilung jeder Schicht einer Spanplatte zu optimieren, ist es wichtig auch die Streuverteilung jeder einzelnen Schicht zu kennen. Logisch! Es reicht somit nicht aus, die gesamte Matte der Spanplatte zu messen (2x Deckschicht und 1x Mittelschicht).
Bei diesem Konzept kommen drei traversierende Flächengewichtsmessanlagen (Röntgentechnik) zum Einsatz. Die erste Messanlage ist hinter der ersten Deckschicht-Streustation installiert, die zweite Messanlage hinter den zwei Mittelschicht-Streustationen und die dritte Messanlage hinter der zweiten Deckschicht-Streustation. Die Messergebnisse können voneinander abgezogen werde, so dass die Streuverteilung jeder einzelnen Schicht der Spanplatte angezeigt und letztendlich optimiert werden kann.
Und: Die Verfahrwege aller drei Messanlagen sind so synchronisiert, dass sie exakt auf derselben Messspur die Span-Matte scannen.
Das einzigartige Konzept zur Streuregelung in Spanplatten-Linien überzeugt durch eine sehr hohe Transparenz, präzise Regelbarkeit und deutliche Einsparpotenziale der so kostbaren Rohstoffe Holz und Leim. Der Einbau erfolgte während eines planmäßigen, zweiwöchigen Stillstands. Trotz enger Zeitfenster und komplexer Schnittstellen lief das Projekt dank enger Abstimmung mit dem Kunden und Siempelkamp reibungslos. Die Messanlagen wurden vollständig in das Regelungssystem eingebunden. Seither misst und regelt das Werk vollautomatisch – Schicht für Schicht.
Ergebnis:
Mehr Effizienz. Weniger Materialverbrauch. Bessere Qualität.
Die Vorteile sprechen für sich:- Reduzierter Holz- und Leimverbrauch durch exakte Dosierung
- Verbesserte Oberflächenqualität durch optimierte Deckschichten
- Schnelle Amortisation: Die Investition zahlt sich in unter zwei Jahren aus
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Beratung, Technik und Vertrauen – so entsteht Fortschritt
Dieses Projekt zeigt, dass echte Lösungen nicht von der Stange kommen. Sie entstehen im Dialog – mit einem offenen Ohr für den Prozess, einem klaren Blick für das Machbare und einem gemeinsamen Ziel: mehr Effizienz durch bessere Daten.Sie stehen vor einer ähnlichen Herausforderung? Lassen Sie uns darüber sprechen.
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